Orkan Xaver
05./06.12.2013
Aus einer Welle heraus bildete sich in einer sehr gut ausgeprägten Frontalzone das Orkantief Xaver, welches mit voller Wucht die Nordsee und deren angrenzenden Länder traf. Allerdings fiel Xaver nicht so stark aus wie erwartet und so waren auch die Schäden nicht so katastrophal hoch, wie es noch bei Orkan Christian, der am 28. Oktober 2013 wütete (siehe Bericht). Denn aus diesem Ereignis hat man Konsequenzen gezogen und z.B. gleich ganze Flughäfen (Hamburg/Fuhlsbüttel) geschlossen.
Ein Problem neben dem Wind war die kommende Flut, die durch die Stellung von Sonne, Mond und Erde eh höher ausfiel als Normal. Da der Wind diesmal aber mit voller Wucht aus Nordwesten blies und somit das Wasser massiv in die Elbe drückte wurde so die unmittelbare Elbregion überflutet. Der Höchststand lag bei 6m über dem normalen Pegel.
Der Wind war wieder sehr sehr stark und erreichte an der Nordsee und in Dänemark Werte zwischen 135 - 170km/h...
Des Weiteren zapfte Xaver arktische Kaltluft aus dem Polarmeer an. Durch die starken Höhenwinde mit bis zu 280km/h kam diese sehr zügig in Form einer gewittrigen Kaltfront nach Süden voran und erreichte in der Nacht zum 06. Dezember mit viel Wind und Schnee den Alpenrand. Am Tag selbst gab es noch z.T. starke Schneeschauer, die auch im Flachland für eine Winterlandschaft sorgten (Bergen/Hohne 11cm).
Radarfilm | Satellitenfilm |
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Hier einige Zeitreihen von betroffenen Stationen:
Wettermeldungen des Tages:
05.12.2013
<<< 12UTC - 15UTC - 18UTC - 21UTC >>>
06.12.2013